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Heller Hautkrebs oftmals unerkannt
(djd/nl). Ein Blick in den Spiegel macht irgendwann selbst eingefleischten
Sonnenanbetern ihre Sünden bewusst. Doch nach wie vor wollen viele mögliche
ernste Konsequenzen nicht wahr haben: Etwa 8 Millionen Deutsche leiden an
den so genannten aktinischen Keratosen, dem beginnenden hellen Hautkrebs.
Die UV-bedingten Hautveränderungen treten meist an stark sonnenexponierten
Stellen wie Gesicht, Glatze, Ohren oder Handrücken auf. Die zunächst scharf
begrenzten, leicht schuppigen Rötungen entwickeln sich im Laufe der Zeit zu
ausgeprägten, weißlich-gelbbraunen Verhornungen. Oft vergehen 10-20 Jahre
bis sich die aktinischen Keratosen deutlich zeigen, und häufig sind die
betroffenen Stellen zunächst eher zu ertasten als zu sehen (weitere
Informationen zu aktinischen Keratosen unter www.hautvisite.com). Bleibt die
Krankheit unbeachtet, können sich in den schlimmeren Fällen gefährliche
Hautkrebsformen bilden. Bisher erfolgte die Behandlung meist als
chirurgischer Eingriff, verbunden mit teils starken Schmerzen, Entzündungen
und Narben. Die Therapie der ersten Wahl ist inzwischen ein Gel, das den
entzündungs- und krebshemmenden Wirkstoff Diclofenac und den Trägerstoff
Hyaluronsäure enthält. Der Patient trägt das Gel einfach über einen Zeitraum
von 8-12 Wochen auf die betroffenen Stellen auf. Die Kosten für das
Medikament werden von der Krankenkasse übernommen.
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