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Kohle, Gas und Erdöl jedes Jahr in die Luft geblasen. CO2 ist das Haupt-Treibhausgas. Von diesen 30 Milliarden Tonnen gehen ca. 4,5 Milliarden Tonnen auf das Konto der Landwirtschaft - das sind 15 Prozent. Weitere 15 Prozent entstehen wegen der Zerstörung der Regenwälder.
Sowohl Düngemittel und Gifte wie auch der Futtermittelzukauf aus Übersee erhöhen die CO2-Bilanz der Landwirtschaft. 50 Prozent aller Futtermittel in den EU-Staaten werden importiert. Würden die EU-Staaten auf biologische Landwirtschaft umstellen, könnten die Drittweltstaaten auf 150.000 Quadrat-Kilometern Lebensmittel für sich selbst produzieren anstatt Futtermittel für die Schweine der Reichen.
Ein Kilogramm Düngemittel belastet unsere Atmosphäre mit etwa 10 Kilogramm CO2. Allein die Herstellung von einem Kilogramm Stickstoffdünger setzt etwa sechs Kilogramm CO2 frei. Auf dem Feld aufgebracht entsteht dann noch zusätzlich Stickoxid (NO2). Die freigesetzten Mengen pro Kilogramm Stickstoffdünger entsprechen der Treibhauswirksamkeit von 3,5 Kilogramm CO2. Erhöht wird dieser Betrag noch durch 19 Kilogramm CO2, die pro Kilogramm Pestizide anfallen.
Da Biobauern auf chemische Düngemittel und importierte Futtermittel verzichten, sparen sie gegenüber herkömmlicher Landwirtschaft 60% der C02-Emissionen ein (vgl. Graphik). Zudem fördert der Biolandbau den Humusaufbau, der für gesunde Böden und ein gutes Klima wichtig ist, da dadurch zusätzliches C02 gespeichert wird.
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