|
Der Schürmannhof wurde zu Seniorenwohnungen mit allem Komfort umgebaut
Bei der Sanierung des denkmalgeschützten und vom Verfall bedrohten Bauerngehöftes wurde die Kombination von Denkmalschutz und barrierefreiem, modernem Komfort perfekt realisiert. Aus der Privatinitiative des Bauherrn Dieter Ochel - mit einem Herz für schöne Fachwerkhäuser und der Vision einer Lebensgemeinschaft von Menschen mit Tieren im dritten Lebensabschnitt - entstanden die Pläne der neuen Nutzung in Zusammenarbeit mit dem Architekten Dipl.-Ing. E. Schichtel.
Das schwierige Thema der nachträglichen, barrierefreien Erschließung in Kombination mit den Aufgaben der Erhaltung und Restaurierung und Erneuerung eines Baudenkmals, war die zu lösende Aufgabe.
Besonderen Stellenwert für den Wohnkomfort und ein gutes Raumklima hat die Wahl einer Wandheizung kombiniert mit dem Baustoff Lehm für den gesamten Gebäudekomplex. Bei der Entscheidung für das WEM Wandheizungssystem für den Schürmannhof stand dem Bauherren das Naturhaus Hetfeld beratend zur Seite.
Das Prinzip ist einfach: Warmwasserführende Rohre wurden an die Wände montiert und anschließend mit Lehm verputzt. Diese Flächen geben dann im Heizungsbetrieb eine angenehme, moderate und gleichmäßige Wärmestrahlung ab – vergleichbar der Sonnenstrahlung. Für die zukünftigen Bewohner des Schürmannhofes ein Plus, denn diese Wärme wird vom menschlichen Körper als besonders wohltuend und behaglich empfunden.
Im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen, die durch Luftzirkulation die Raumluft erwärmen, werden bei einer Wandheizung praktisch kein Hausstaub und Milben mehr aufgewirbelt, somit auch die allergische Belastung verringert. Zudem kennt jeder das Problem, dass die warme Luft „unter der Decke hängt“. Diese Schwierigkeit existiert bei einer Wandheizung nicht, da die Wärmestrahlung gleichmäßig im Raum verteilt wird. Deshalb ist sie auch besonders gut für große und hohe Räume sowie für den Dachgeschossausbau geeignet.
Die bauteilkonservierende Wirkung und das Trockenhalten der Fachwerkkonstruktion mit Innendämmung sind beim Schürmannhof-Projekt äußerst willkommene „Nebenwirkungen“ der Wandheizung. Alle Wohnungen und Gemeinschaftsräume wurden mit dem WEM Klimarohrsystem des Herstellers WEM Wandheizung aus Koblenz bestückt. Im großzügigen Dachgeschossbereich des Hauptgebäudes wurden die WEM-Klimaelemente verwendet, Fertigbauplatten aus Lehm mit integriertem Wandheizungsregister, die sich besonders gut in den Schrägen montieren lassen.
Als Wärmequelle dienen im wesentlichen ein Wärmepumpen-System sowie eine Gasheizung, welche das warme Wasser in der erforderlichen niedrigen Vorlauftemperatur liefern. Durch die Absenkung der Raumlufttemperatur, die bei gleicher Behaglichkeit und Wärmeempfindung aufgrund der Strahlungswärme der WEM Wandheizung möglich ist, wird zusätzlich Energie eingespart.
In dem denkmalgeschützten Gebäude werden zur Zeit 11 Wohneinheiten von 23 m² bis 54 m² Wohnfläche fertiggestellt, zuzüglich einem Anteil von 47 m² Gemeinschaftsfläche je Bewohner. Ausgestattet sind die Wohnungen mit allem Komfort, der Lift über alle Etagen sowie die Anordnung von Rampen garantieren sowohl im Haus als auch Garten bei Bewegungseinschränkungen alle Nutzungsmöglichkeiten wahrzunehmen.
Darüber hinaus bietet sich für die Bewohner mit einer Bindung an ein Tier die Möglichkeit, auch im fortgeschrittenen Alter, das Tier als ständigen Begleiter und Freund zu behalten. Die Lebensqualität der Lage wird kombiniert mit der unverwechselbaren Behaglichkeit des Bauernhauses: einem Eingangsbereich mit offenem Kaminfeuer, einer Küche im direkten Kontakt zur Gartenterrasse, einem Innenhof mit einer traumhaften Bepflanzung aus Buchen, Maronen, Ilex und Bauernblumen, Stuben mit altem Eichendielenböden, Sprossenfenstern und Naturfarbenanstrichen, einem Weinkeller im alten Gewölbe.
Weitere Infos: www.schuermannhof.de, www.wandheizung.de
|
Zum Vergrößern anklicken!



Das WEM Klimaelement Fertigbauteil wird an die Wand geschraubt und verputzt

So werden die Wandheizungsrohre mit Lehm verputzt

|
|