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Die heutigen modernen Holzhäuser sind grundsätzlich mit einer luftdichten Gebäudehülle ausgestatten. Eine solche Gebäudehülle ist heut zu Tage unverzichtbar. Durch sie wird ein Luftaustausch zwischen Außen- und Innenluft verhindert. Wenn die Luftdichtigkeit nicht gegeben ist, entsteht ein Luftdruck im Bereich der Leckage an Holzhäusern, der durch Temperaturunterschiede oder Winddruck hervorgerufen werden kann. Dies hat zur Folge, dass sich durch diesen unkontrollierten Luftaustausch ein erhöhter Wärmeverlust im Holzhaus entwickelt. Praktische Verschwendung teurer Wärme und Energie. Darüber hinaus sinkt natürlich auch der Wohnkomfort durch Zugluft. Hinzu kommt auch noch der negative Einfluss auf die Bauteile der Holzhäuser. Die warme Raumluft hat die Eigenschaft, dass sie sehr feucht ist und dadurch beim Durchströmen der Gebäudehülle sich an kalten Bauteilen niederschlägt. Es kann schnell eine Fäule- und oder ein Korrosionsschaden entstehen, wenn die Feuchtigkeit nicht abtransportiert werden kann. Um in den Dämmräumen das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, befindet sich eine dampfdiffusionsdichte Luftdichtheitsebene an der Innenseite der Dämmung in Holzhäusern. Berechnet und kontrolliert werden kann die Luftdichtigkeit mit einem Differenzdruckverfahren und vielen weiteren aktuellen, technischen Möglichkeiten. Es ist wichtig, den Wärmeschutzverordnungen zu entsprechen (es gibt sie schon seit 1982). Holzhäuser sollten immer regelmäßig kontrolliert werden, damit der Wohnkomfort und die Gemütlichkeit sich nicht in Luft auflösen.
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