Regenerative Energiewirtschaft kann in NRW 2008 trotz Finanzkrise weiter zulegen
Die regenerative Energiewirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist 2008 weiterhin gewachsen. Im vergangenen Jahr waren mehr als 22.400 Personen bei den circa 3.200 erfassten Unternehmen in den Bereichen Herstellung, Errichtung und Service regenerativer Anlagen tätig. Damit stieg die Zahl der Beschäftigten um rund 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2007. Gleichzeitig stiegen die Umsätze um etwa 20 Prozent auf gut 6,6 Milliarden Euro an. Diese Zahlen gehen aus der aktuellen Studie "Zur Lage der Regenerativen Energiewirtschaft in Nordrhein-Westfalen 2008" hervor, die das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums erstellt hat.
Projekt des Monats: Weniger Energieverbrauch im Freizeitbad Würselen
Im Aquana-Freizeitbad in Würselen hat der "Master Blaster" eine Lichtschranke erhalten. Die 45-kW-Pumpen bewässern die Riesenrutsche nun nicht mehr dauerhaft, sondern setzen erst dann ein, wenn ein Besucher die Leiter der Rutsche erklimmt. Mit dieser und einigen weiteren Maßnahmen konnten die Würserler den Energieverbrauch in ihrem Freizeitbad erheblich senken. So wurde der Wasserverbrauch mittels einer Osmose-Wasserrecycling-Anlage um 80 Prozent reduziert. Nun werden nur noch 50 Kubikmeter Wasser pro Tag auf Trinkwasserqualität aufbereitet. Für die Storm- und Wärmeerzeugung sorgt ein Blockheizkraftwerk. Die EnergieAgentur.NRW stellt das Freizeitbad in der Reihe "Projekt des Monats" vor.